Der Verputz eines Hauses entscheidet über den dauerhaften Schutz Ihres Hauses gegen Licht, Hitze, Nässe und Kälte. Hier wünscht man sich eine möglichst dauerhafte Fassade, die nie wieder gestrichen werden muss.

Einen Verputz nimmt man meistens als eine raue, weiße Oberfläche eines Gebäudes wahr. Was dahintersteckt, bleibt dem Betrachter verborgen. Was man nicht sieht, nehmen wir nicht wahr und es sinkt unweigerlich in der Wichtigkeit. Eine Badeinrichtung, einen Fußboden oder eine Treppe nehmen wir wahr, womit die Wichtigkeit steigt.


 

Aber zurück zum Verputz. Es ist hier elementar wichtig, dass das Haus dauerhaft gegen Feuchtigkeit und Hitze geschützt wird. Bei einem diffusionsoffenen Wandaufbau kann die Feuchtigkeit, welche im Innenbereich entsteht, durch die Wand bis auf die Außenseite ausdünsten. Dabei muss natürlich auch der Verputz diese Eigenschaft aufweisen, dass die Feuchtigkeit wie durch eine GORE-TEX®-Jacke ausdünsten kann.

Wenn dies nicht möglich ist, so bleibt die Feuchtigkeit in der Wand gefangen und beginnt zu schimmeln. Wenn der Verputz die Diffusionsoffenheit aufweist, so hat man dauerhaft eine qualitativ hochwertige Wand, welche auch nach einem Umbau noch funktioniert.

Weiter ist die Farbe, mit der die Fassade gestrichen wird, sehr entscheidend. Ein Verputz, welcher aufgebracht und nicht gestrichen wird, ist von Haus aus viel poröser. In diesen kleinen Poren, für das normale Auge nur schwer zu erkennen, kann sich gleich in den ersten Jahren der Schmutz sehr leicht festhalten. Eine relativ schnelle Verschmutzung der Fassade ist die Folge.

Wenn die Fassade gleich in der Bauphase gestrichen wird, werden diese Poren durch die Farbe ge- schlossen. Die Oberfläche hat somit viel weniger kleine Poren, der Schmutz kann sich so wesentlich schlechter festhalten.

Bei unseren Häusern wird die Fassade - ca. eine Woche nach dem Verputzen - zweimal gestrichen. Dadurch bleibt die Fassade sehr lange schön und muss erst relativ spät erneut gestrichen werden.